35. Tag - Enkhuizen-Zwartsluis 87 km
Spruch des Tages:
Hurra das Ziel es ist erreicht!!
Und der letzte Tag war wirklich nicht leicht
Geschafft! Wir sind heute glücklich bei Elke und Uwes Familie in Zwartsluis angekommen. Riesenfreude, besonders natürlich auch bei Johanna und Laura.
Unser letzter Tag hat uns noch einmal alles abverlangt. Bei Regen um 8 Uhr los, mussten wir 30 km bei Windstärke 5 über den Damm über das Ijsselmeer. Anschließend dann noch über 50 km zu Wiebke und Gerard. Aber um 16 Uhr waren wir dann da.
Damit ist unsere Schottlandtour beendet. Wir danken Allen, die uns auf unserer Homepage begleitet haben und freuen uns, dass so viele Eintragungen im Gästebuch uns immer wieder Ansporn gegeben haben, weiter zu radeln.
Die Reise hat uns viel Spaß gemacht, wir wollen aber nicht verhehlen, dass wir auch froh sind, wenn wir wieder bei unseren Familien sind. 5 Wochen waren doch eine lange Zeit.
34. Tag - Ijmuiden-Enkhizen 84 km
Spruch des Tages:
Radfahrer-EM in Alkmaar, die Jungs war'n fit
Straßen für uns gesperrt, denn wir fuhren mit
Ein Super-Radel-Tag. Warm, Sonne, keine Berge, direkt am Wasser, wunderschöne Städte wie Alkmaar und Hoorn, und dann Enkhuizen. Und dann noch als Mitradler bei er Fahrer-Europameisterschaft. Wir geben zu, die Teilnehmer waren etwas schneller als wir, sausten mit 60kmh die abgesperrten Straßen entlang. Aber wir waren dabei! Abends in Enkhuizen hatten wir nach dem Abendessen auch noch Livemusik im Alten Stadtturm.
33. Tag - Newcastle-Ijmuiden 15 km
Spruch des Tages:
Today it was the last day
on the beautiful Hadrians-Way
Auf dem Weg zum Fähranleger haben wir gar nicht gemerkt, dass wir noch in der Großstadt Newcastle waren. Dann endete der Hadriansway und wir konnten auf der Fähre einchecken. Die Überfahrt war easy.
32. Tag - Ruhetag in Newcastle
Spruch des Tages:
Die Räder stehen schon 24 Std. in der Tiefgarage
watt für 'ne Blamage
Haben heute den Tag für eine ausgedehnte Fußmarsch-Sightseeing-Tour genutzt. Morgen fahren wir dann zum Fährhafen und starten um 17 Uhr unsere Rückreise.
31. Tag 05.08.2019 - Corbridge-Newcastle - 37 km
Spruch des Tages:
Heut nur flach am River Tyne
keine Berge o wie fein.
Das war der bequemste Radtag auf unserer gesamten Rundreise. Nur flach und immer am River Tyne entlang bis Newcastle. Beindruckend sind in Newcastle die kurz hintereinander folgenden vielen Brücken.
Unsere Unterkunft ist ein Apartment mitten in der Stadt, gebucht für 2 Tage. Wir hatten große Probleme mit dem Einchecken, weil alles über Codes lief, die erst nicht funktionierten. Aber nun sind wir drin und haben sogar 2 Tassen gefunden. Eine müssen wir uns wohl noch dazu kaufen. Naja, es ist wie es ist.
30. Tag 04.08.2019 - Haltwhistle-Corbridge - 41 km
Spruch des Tages:
Wir besuchten noch ein römisches Castell
auch hier verhauten sie den Schotten das Fell
Der ganze Hadrians-way ist wirklich eine Herausforderung für die Beine. Es geht dermaßen rauf und runter, dass man nach 40 wirklich weiß, was man getan hat. Der Vorteil ist, dass man immer auf fast autofreien Wegen fährt.
Das Römische Castell hat uns ein Führer genau erklärt, wir haben mächtig was dazugelernt.
29. Tag 03.08.2019 - Carlise-Haltwihistle 41 km
Spruch des Tages:
Wir radelten über Berge, durch Täler und über Hügel
ach hätten wir doch Flügel.
Ab jetzt bis Newcastle radeln wir immer auf dem Hadrians Cycle way. Hadrian war römischer Kaiser und hat einen Wall gebaut, der in Teilen noch erhalten ist. Hauptzweck dieses Baus war die Abwehr gegen wilde Schotten. Diesen Wall fuhren wir praktisch die ganze Zeit entlang. Wir besuchten die Lanercost Priory, ein sehr altes verfallenes Kloster.
Haltwhistle ist übrigen the Center of Britain, also der Mittelpunkt von Großbritannien.
28. Tag 02.08.2019 - Annan-Carlisle - 51 km
Spruch des Tages:
Die Chinesen haben 'n Spleen, alle woll'n nach Gretna Green
Der Ort scheint eine unheimliche Anziehungskraft zu haben. 20 Busse mit Chinesen, die sich auf einer kleinen Fläche von 200 qm bewegten. Seine historische Bedeutung erlangte der Ort dadurch, dass Mitte des 18. Jahrhunderts heiratswillige junge Menschen ab 12 Jahren (Mädchen) bzw. 14 Jahren (Jungen) in dies Dorf direkt hinter die Englische Grenze flüchteten, weil sie dort ohne Einwilligung der Eltern heiraten konnten. Noch heute ist Gretna Green eines der beliebtesten Hochzeitsorte der Welt.
Kurze vor Gretna Green passierten wir den Ort Eastriggs Commonwealth Village, der seine Straßen alle nach dem British Commonwealth benannt hat.
Fahrradmäßig war es keine übermäßige Herausforderung, unsere Unterkunft ist allerdings miserabel, bzw. schlechter geht's nicht. Nie wieder!!!!
27. Tag 01.08.2019 - Douglas Castle-Annan - 71km
Spruch des Tages:
I have a dream
I like to go to Gretna Green
Irgendwie kam uns ein Song über Gretna Green in den Sinn, und als wir uns im Internet belesen haben, stellten wir fest, das dieser Ort von historischer Bedeutung ist. Näheres hierzu gibt es aber erst morgen, wenn wir den Ort, der ca. 12 km von unserem heutigen Übernachtungsort entfernt liegt, besichtigt haben. Wer will, kann sich ja schon mal vorher auf Wikipedia schlau machen.
Die heutige Fahrt war wieder einmal schön, wenn auch anfangs mit den üblichen Steigungen verbunden. Schöne Strecke am Fluss entlang, leichte Hügel, weiter Blick. Einfach angenehm, ohne besondere Höhepunkte.
Inzwischen ist auch unsere Rückreise organisiert. Wir nehmen die Fähre nach Amsterdam am 07.08. und werden voraussichtlich am 10.08. in Steinkirchen ankommen.
26. Tag 31.07.2019 - Gatehouse of Fleet-Douglas Castle 44 km
Spruch des Tages:
Das Bier in der Brauerei war viel zu warm
zu viel schlägt ganz schön auf den Darm
Jürgen hatte uns für die heutige Etappe Hoffnung gemacht. Am Ende in Douglas Castle sollte uns eine Brauerei mit herrlich schmeckenden Bier erwarten. Also traten wir in die Pedalen und waren auch schon um 15 Uhr am Ziel. Den langen Anstieg unterwegs meisterten wir mit Bravour.
In der Brauerei konnten wir 8 Biere ausprobieren, vom ersten nahmen wir daher nur 1/2 Pint. Gottseidank! Es schmeckte fürchterlich und war zudem lauwarm. Anschließend gabs dann allerdings noch gut schmeckende und kalte Kostproben. Claus war nachher zu müde zum Bericht schreiben, deshalb kommt er etwas verspätet.
25. Tag 30.07.2019 - Port William-Gatehouse of Fleet 64 km
Spruch des Tages:
Schotten lieben Golf und Hunde
mit Beidem sind sin fest im Bunde
Beim Radfahren in Schottland heißt es immer aufgepasst. Zum Einen kann man schnell mal von einem Golfball getroffen werden, denn Golfplätze gibt es unzählige und Golf ist hier eine sehr beliebte Sportart. Weiterhin fällt auf, dass die Menschen hier auf "den Hund gekommen" sind. Ein Hund an der Leine ist da fast schon die Ausnahme, oftmals sind es sogar drei oder mehr. Wir haben uns beim Radfahren aber daran gewöhnt und sind bisher immer geschickt ausgewichen.
Zur Strecke heute ist nicht viel zu berichten, wir mussten einen Fjord-Einschnitt umfahren und sind daher von Süden erst nach Norden und dann wieder südlich gefahren. Nach einer mörderischen Steigung von 20 Prozent (Foto) kam anschließend ein sehr langer aber nicht so steiler Anstieg, der aber dadurch belohnt wurde, dass die abschließende Abfahrt einen herausragenden Blick auf die wunderschöne Landschaft preisgab. Jürgen hat Uwe und Claus heute zum Abendessen eingeladen, anschließend gab's dann noch zwei Whisky-Absacker.
24. Tag 29.07.2019 - Maybole-Port William 128 km (davon 80 km Zug)
Spruch des Tages:
Happy Birthday to you, happy Birthday to you
happy Birthday lieber Jürgen, happy Birthday to you.
Uwe und Claus haben Jürgen zum Frühstück ein kleines Präsent überreicht. Hat aber nichts genützt. Der Tag fing wieder mit Regen an. Die Klamotten wurden im Zug aber wieder trocken und der Regen hörte auf. Es wurde noch ein herrlicher Radeltag direkt an der Küste entlang bis Port William. Leider war aber im gesamten Ort kein Pub geöffnet, so dass wir die geplante Geburtstagsfeier getränkemäßig auf morgen verschieben.
23. Tag 28.07.2019 - Kilwinning-Maybole 48 km
Spruch des Tages:
Full Scotish Breakfast all the time, wirst du bald bei 120 Kilo sein
Es ist wirklich so. Morgens beim Frühstück wirst du erstmal gefragt: You like full Scotish Breakfast? Wenn du o.k. sagst hast du verloren. Du bekommst Toast, Beans, Eggs (boiled, fried or scrambled), mushrooms, tomatoes, sausages u.s.w. und vielleicht noch einiges mehr. Heute morgen haben wir darauf verzichtet, leckere Croissants taten es auch. Nur Käse fehlt eigentlich. An dieser Stelle möchten wir auch mit einem Vorurteil aufräumen, dass in Großbritannien das Essen nicht so doll ist. Hier in Schottland ist es super gut und reichlich, gerade heute Abend war es so lecker, das es sich hinter ein Sterne-Restaurant in Deutschland nicht zu verstecken brauchte.
Die Strecke heute war erst easy zu fahren, oft direkt am Meer oder den schon erwähnten alten Bahntrassen. Aber dann kams ganz heftig. Von 0 auf über 200 Meter bergauf über ein kurze Distanz von ca 3 km, gefühlte17% Steigung und dann noch einsetzender Starkregen. Selbst mit Rennrad kein Lacher, geschweige denn mit 30 Kilo auf dem Tourenrad. Am Ziel waren wir geschafft. Unsere Unterkunft liegt auch weit ab von jeglicher Essensmöglichkeit, aber unser Gastgeber fuhr uns mit dem Auto 10 km zum Pub mit dem hervorragendem Essen.
Morgen nehmen wir wieder für eine Teilstrecke den Zug, da die Steigungen noch viel erheblicher sind als heute.
22. Tag 27.07.2019 - Arran-Kilwinning 20 km
Spruch des Tages:
Brodick Castle noch mit einigen Schätzen lockt
doch die meisten hat der Duke of Hamilton verzockt
Zum Abschluss auf der herrlichen Insel Arran haben wir noch das Brodick-Castle besichtigt. Die einst reichen Hamiltons haben sich durch Spielsucht, z. B. Pferderennen um ihren Besitz gebracht. Viele wertvolle Bilder, z. b. von da Vinchi, Rembrandt und anderen mussten verkauft werden. Trotzdem konnte man noch viele schöne Ausstellungsstücke besichtigen.
Abschließend unternahmen wir dann noch eine Busrundtour über die gesamte Insel, bevor uns die Fähre zurück zum Festland brachte. Von der Fähre zur Unterkunft mussten wir noch mal 12 km durch strömenden Regen fahren.
21. Tag 26.07.2019 - Ardrossan-Corrie (Isle of Arran) 14 km
Spruch des Tages:
Whisky in the afernoon
makes you happy und auch duun
Sind um 10 mit der Fähre auf die Isle of Arran gefahren, schnell zur Unterkunft und dann umgezogen zum Whisky-Tasting. Die Insel ist wunderschön, abwechslungsreich, mit vielen Steigungen und steilen Abfahrten. Deshalb haben wir zum Tasting auch den Bus genommen. Es gab insgesamt 6 Sorten Whisky von der Arran-Destillery zum Probieren, alle schmeckten wirklich gut und unsere Laune wuchs immer weiter. Auch die Führung durch die Destillery mit den Erklärungen zur Whiskyherstellung hat uns gut gefallen. Den Abend haben wir vor dem Hotel ausklingen lassen und Jürgen und Claus haben eine Runde Billard gespielt.
20. Tag 25.07.2019 - Glasgow-Ardrossan - 67 km
Spruch des Tages:
Insel Mull hat nicht geklappt, nun haben wir uns die Isle of Arran geschnappt
Auch bei uns war es heute mit 28 Grad sehr heiß, aber natürlich kein Vergleich zu den Hitzerekorden in Deutschland. Aber wir haben uns schon gequält, zumal die Steigungen einfach nicht abreißen wollen. Schön sind immer die Wege auf den ehemaligen Bahntrassen, wo auch rechts und links des Weges hohe Bäume oft schatten spenden. Nun sind wir wieder an der Küste gelandet und freuen uns auf die morgige Fährfahrt zur Insel Arran. Dort wollen wir einen oder vielleicht auch 2 entspannte Tage verbringen.
19. Tag 24.072019 - Spean Bridge-Glasgow
- 224 km (davon 200 km Zug)
Spruch des Tages:
Spicy Essen beim Chinesen
Sonst ist heut' nicht viel gewesen
Erst hatten wir gehofft, von Spean Brid
gge aus den Zug nach Fort William nehmen zu können, um dann von dort aus den Zug nach Glasgow zu buchen. Aber der Zug sollte 1 Stunde Verspätung haben, und dann wäre es mit der Buchung knapp geworden. Also rauf aufs Rad und erst mal 2 km steil bergan. Aber dann kam eine easy Strecke am Wasser entlang bis Fort William. Ein Fragezeichen steht in Schottland immer vor der Mitnahme von Rädern im Zug, klappt es oder klappt es nicht. Glück gehabt, es klappte, und wir mussten für die Räder nicht mal extra bezahlen. Der Zug führte uns weiter durch die Highlands und Nationalparks, keine Schafe, nur manchmal Bäume, bis auf wenige Wanderer kaum Menschen, trotzdem interessant aus dem Zug anzuschauen. Die Fahrt dauerte 4 Stunden.
Unsere Unterkunft ist o.k. Morgen geht es wieder ans Wasser. Wir wollen übermorgen auf der Insel Isle of Arran sein.
18. Tag 23.07.2019 - Fort-Augustus-Spean Bridge - 44 km
Liebe Freunde Nachbarn, Verwandte und andere Besucher unserer Website.
Wir möchten uns bei euch bedanken, dass ihr unserer Berichte so interessiert verfolgt. Außerdem danken wir euch für die vielen Einträge im Gästebuch und die guten Wünsche. Macht bitte weiter so.
Uwe, Jürgen und Claus
So, und nun kommen wir zum Bericht für heute:
Spruch des Tages:
Caledonian-Kanal, Highlands, Ben Nevis haben wir alles gesehen
da können wir nun langsam wieder gehen
Heute haben wir die Schönheit des Caledoniankalnals nun auch per Rad kennengelernt. Auf autofreien Weg und gutem Wetter sind wir fast immer direkt am Ufer von Schleuse zu Schleuse geradelt. Leider konnten wir nicht bis Fort William durchfahren, da es dort für uns keine Unterkunft gab. Die haben wir nur auf 3/4 der Strecke bekommen. Dort hatte man auch einen schönen Blick auf den Ben Nevis, den mit 1.345 m höchsten Berg Großbritanniens. Leider hat sich die Unterkunftslage hier in der Gegend auch nicht verbessert, so dass wir morgen den Zug bis Glasgow nehmen wollen.
17. Tag 22.07.2019 - Inverness-Fort Augustus (Busfahrt)
Spruch des Tages:
Reine Autostraße, nur Regen, das bringt Verdruss
da lassen wir das Radeln und nehmen lieber den Bus
Die heutige Strecke wäre mit dem Rad mit Sicherheit eine Katastrophe geworden. Die Strecke am Caladonian-Kanal ist eine reine Autorennstrecke, das haben wir gesehen, als wir bequem mit dem Taxi-Bus in Richtung Fort Augustus fuhren. Radfahrer haben wir keine gesehen, wer begibt sich auch schon gerne in Lebensgefahr.
Schlimmer noch ist, dass die Unterkünfte hier in der Gegend zum echten Problem werden. Die Gegend ist vom Tourismus überlaufen. Wir hatten aber für heute Glück und ein Hostel in Fort Augustus erwischt. Auch für morgen ist die Unterkunft gesichert, wen auch very expensive.
16. Tag 21.07.2019 - Forres-Inverness - 64 km
Spruch des Tages:
Friendship is like Whisky, the older the better
Über einsame hügelige Wege, an dem berühmten Brodie-Castle vorbei, "ausnahmsweise" wieder mit unzähligen Höhenmetern, erreichten wir Inverness, den Fjordeinschnitt zum Caledonian-Kanal. Im Ort wuselt es von Touristen, Pub an Pub, und natürlich genossen wir auch wieder Whisky und ein sehr gutes Bier Black Isle, das uns unser heutiger Gastgeber empfohlen hat. Morgen geht es nach Fort Augustus, und Nessy lässt grüßen. Wir verlassen dann endgültig den Nordseeküstenradweg N1, der uns bisher begleitet und sehr gut ausgeschildert gute Dienste erwiesen hat.
15. Tag 20.07.2019 - Buckie-Forres - 53 km
Spruch des Tages:
Jetzt trinken wir gerade lokalen Whysky aus der Benromach-Brauerei im Pub
da sparen wir uns den Weg dahin mit bergauf-bergab (schlau!)
Man mochte erst gar nicht losfahren bei dem Nieselregen. Aber schließlich klarte es auf, und wie fast immer radelten wir auf fast autolosen Wegen Bis Forres. Im Ort Elgin steht die Ruine der alten Elgin-Kathedrale, die seit der Reformation immer weiter verfällt. Sitzen jetzt im Pub, weil hier gutes Wlan ist und schreiben den Bericht. Haben einen netten Schotten neben uns, der in Deutschland geboren ist. Er hat uns den Benromach-Whisky empfohlen. Prost.
Morgen fahren wir dann nach Inderness.
14. Tag 19.07.2019 - Turriff-Buckie - 55 km
Spruch des Tages:
2 mal nass gemischtes Wetter
kleine Cafes war' dann der Retter
Wunderschöne Küstenstreifen, Claus war sogar im Wasser. An Bildern mangelt es nicht. Viel mehr als 50 km pro Tag sind in dieser Region aber Stress, wir haben uns die Strecke bis Inverness deshalb gut eingeteilt. Sind noch immer auf Ausschau nach einer geeigneten Whisky-Tasting-Destillery.
13. Tag 18.07.2019 - Dyce-Turrif - 70 km
Spruch des Tages:
Zum Abendessen gab's einen Whisky pur
als Einstimmung auf unsere morgige (Whisky)-Tasting-Tour
Schottland ist doch ganz schön hügelig, hätten wir eigentlich wissen müssen. Wir sind heute schon sehr früh los, weil uns 70 km erwarteten. Anfangs schönes Wetter, aber je näher wir Turriff kamen, desto unbequemer wurden die Hügel und auch das Wetter. Zweimal erwischte uns ein dicker Schauer. Sehenswürdigkeiten gab es außer dem tollen Blick auf eine herrliche Landschaft nicht. Unser Hotel ist gut und teuer.
Morgen kommen wir ans Meer, Zielort ist Buckie. Da wollen wir versuchen, eine Whisky-Brauerei zu besichtigen und natürlich auch den Geschmack des Destillats testen. Inverness werden wir wohl in 2 Tagen erreichen.
12. Tag 17.07.2019 - Stirling-Dyce - 215 km (Rad und Bahn)
Spruch des Tages:
Zug fahr'n ist so schön
man könnt sich dran gewöhn'
Schmuddeliges Wetter heute, und wir haben die schönsten Strecken ja noch vor uns. Deshalb haben wir heute schlauerweise überwiegend den Zug bis Aberdeen genommen und sind erst dann aufs Rad. Wir möchten ja gerne die Westküste erreichen, und das kann man alles per Rad nicht im vorgegebenem Zeitrahmen schaffen.
Daher gibt es heute auch keine besonderen Bilder, aber die werden wieder kommen - versprochen.
11. Tag - 16.07.2019 - Grangemouth-Stirling - 35 km
Spruch des Tages:
Unsere Räder fahren uns brav und immer
drum schlafen sie heut mit auf dem Zimmer
Die kurze Strecke bis Stirling ging überwiegend am Rande von Kornfeldern entlang. Sonst keine besonderen Begebenheiten. Im Stirling angekommen, bezogen wir ein Zimmer von über 50 qm, unsere Räder dürfen mit darin übernachten. Dann marschierten wir den steilen Weg zur Burg von Stirling hinauf, die bis ins 16. Jahrhundert hinein Schottischer Königssitz war. Uwe und Claus haben sich es auf dem Thron gemütlich gemacht (Bild). Gleich geht's zum Essen mit vielleicht Live-Musik.
10. Tag - 15.07.2019 - Dalkeith-Grangemouth - 68 km
Spruch des Tages:
Kirche als Pub das war ne Nummer
das Bier schmeckt göttlich und es vergeht jeder Kummer
Sind heute Morgen erst um 10 Uhr losgekommen. Grund war unser Gastgeber, der wieder mal diverse "Surprise" für uns hatte. Uwe musste sogar 2 probieren, weil der Chef ihn so lieb gewonnen hatte. Diesmal hatte aber Jürgen die Fischfrikadellen und Uwe und Claus bekamen beide gebratenen Lachs.
Wir sind dann bei Bilderbuchwetter zunächst nach Edinburgh, wo wir mitten im Ort sogar einen schmalen Tunnel durchquert haben.
Dann an wunderschönen Uferwegen am Firth of Forth (Fjord/Bucht) immer direkt am Wasser entlanggeradelt. Besonders beeindruckt hat uns die Inch Garvie Forth Bridge von 1890 (siehe 3-people-Foto). Unseren Zielort haben wir entspannt erreicht. Völlig geplättet waren wir, als wir in den Pub in Grangemouth kamen. Es ist eine ehemalige Kirche, die Orgel ist etwas nach vorne gezogen worden aber vollständig erhalten. Wo früher die Beichte abgenommen wurde, stehen jetzt Spielautomaten.
9. Tag - 14.07.2019 - Extratag mit Ausflug nach Edinburgh
Spruch des Tages:
Zu Fuß in Edinburgh immer up and down
aber mit Burg und Musik, its a lovely town
Wir haben einen Tag verlängert und sind nach einem Special breakfast (mit Blumen verzierte Makrelen, Fischfrikadelle, jeder von uns bekam etwas anderes) - siehe Bilder - mit dem Bus nach Edinburgh gefahren. Dort war der Teufel los, so viele Menschen haben wir alle Drei noch nicht zusammen gesehen. Zunächst war eine ausführliche Burgbesichtigung angesagt und anschließend Musik im Park mit diversen Gruppen. War wirklich beeindruckend und bald anstrengender als Fahrrad fahren. Morgen schwingen wir uns wieder aufs Fahrrad und fahren Richtung Sterling weiter.
8. Tag - 13.07.2019 - Innerleithen-Dalkeith 48 km
Spruch des Tages:
Das Clydesdale-Pferd und das Goldene Schaf
bringen wir euch mit bei Bedarf
Heute gings auf eine anstrengende Tour 22 km bergan über die Moorfoot-Hills auf 400 m Höhe. Anschließend kam eine Wahnsinns-Abfahrt über ca. 6 km mit 40 km Durchschnittsgeschwindigkeit, Löcher im Asphalt musste man da geschickt umfahren. Unseren Zielort erreichten wir da schon um 14 Uhr und haben uns hier in einem idyllischem Guesthouse eingerichtet. Wir wollen 2 Tage bleiben und morgen nach Edinburgh mit dem Bus fahren. Nachmittags haben wir einen Farmers-Market besucht, von seltenen Tierrassen bis zum Hunderennen war alles vertreten. Beim Inder prima zu Abend gegessen und anschließen im Pub uns mit netten Leuten unterhalten.
7. Tag - 12.07.2019 - Kelso - Innerleithen 56 km
Spruch des Tages:
Entlang des River Tweed
ging es bergauf 3000 feet
Nach einem Optikerbesuch sind wir - typisch für die Gegend - immer bergauf bergab zunächst nach Melrose gefahren. Dort haben wir die Ruine eines ehemaligen Zisterzienser-Klosters besucht. Dauerte 1 1/2 Stunden. Mit viel Mühe haben wir dann unser heutiges Ziel erreicht und übernachten in einer luxuriösem Bed&Breakfast Unterkunft. Unser Abendessen genossen wir im ältesten Haus Schottlands.
6. Tag - 11.07.2019 - Berwick - Kelso - 49 km
Spruch des Tages:
Schottland ist dafür bekannt
Mauern säumen den Wegesrand
Direkt am River Tweed fuhren wir bei leichtem Regen aus Berwick raus und fanden schnell unseren Radweg N1. Direkt vor unseren Augen flog plötzlich eine kleine Schleiereule auf einen Zweig. Jürgen kriegte große Augen und versuchte sie zu fotografieren. Ist aber nicht wirklich gelungen. Unser Weg führte sehr häufig an Mauern entlang, hierfür ist Schottland bekannt.
Wir wechselten zwischen England und Schottland hin und her, haben noch eine Burgruine besichtigt und waren dann schon ziemlich früh in Kelso. Diesen Bericht schreiben wir jetzt im Pub bei gutem Bier. Tischreservierung fürs Essen ist auch schon geregelt.
5, Tag - 10.07.2019 - Amble - Berwick upon Tweed 90 km
Spruch des Tages:
A sunny day
from England to Scotland on the way
Ein sehr anstrengender und ereignisreicher Tag bei sonnigem Wetter. Die Wege waren teilweise bilderbuchmäßig, aber unheimlich schwierig zu bewältigen, Rad durch Sand schieben, 10 cm breite Pfade, Dünenstrecken, bei denen man teilweise den Weg gar nicht mehr erkennen konnte usw. Wir sind völlig geschafft in unserer Unterkunft angekommen und haben eben beim Inder ein Super Abendessen genossen-
4. Tag - 09.07.2019 - Newcastle - Amble - 66 km
Spruch des Tages:
Auch in England man glaubt es kaum
radelt man am Dünensaum.
Sind bei regnerischem Wetter aber landschaftlich herrlicher Strecke auf wenig befahrenen Straßen bzw Radwegen oder durch die Dünen meistens direkt am Meer entlang geradelt. Super hilfsbereite Engländer haben uns den Weg gewiesen und 2 Zahnärzte, die inzwischen auch "retired" sind, sind sogar einige km mit uns gefahren, damit wir den richtigen Weg finden. Im Amble haben wir eine schöne Unterkunft, um 19 Uhr ist hier im Pub Tanz, aber den werden wir wohl nicht mitmachen. Gehen jetzt erst mal schön was Essen und unseren Durst stillen.
3. Tag - 08.07.2019 - Überfahrt nach Newcastle
Spruch des Tages:
Unsere Luxuskabine an Bord
treibt sofort alle Sorgen fort
Am Vormittag haben wir noch eine Radtour unternommen und dabei mit 2 Mini-Fährfahrten uns schon mal auf die große Überfahrt vorbereitet. Unsere Luxuskabine auf der großen Fähre (Foto) ist super. Um 20:30 wartet ein 3-Gangmenü auf uns. Frühstück gibt es morgen früh auch an Bord.
2. Tag - 07.07.2019 - Tagesausflug nach Haarlem
Spruch des Tages:
Schottische Hochlandrinder am Wegesrand
waren die Vorboten für unseren Weg durch das Schottenland
Heute war Einradeltag für Schottland mit einem herrlichen Radweg durch die Dünen nach Haarlem. Die Altstadt hat uns sehr gut gefallen. Mit dem Rückweg fuhren wir dank Jürgens "Abkürzungen" dann noch 60 km anstatt geplante 40.
Heute Abend haben wir dann noch direkt am Hafen frischen Fisch gegessen. Morgen um 17.15 Uhr startet dann unsere Fähre nach Newcastle.
1. Tag - 06.07.2019 - Anreise Amsterdam
Spruch des Tages:
Mit Rad und Bahn über Amsterdam kamen wir gut am Fährhafen in Ijmuiden an.
Unsere Mädels habe ins an der Bahn in Horneburg verabschiedet. In Harburg gab es das erste Problem, der Zug nach Osnabrück hatte 10 Minuten Verspätung. Da wir nur 18 Minuten fürs Umsteigen in Osnabrück hatten, kam schon etwas Panik auf. Aber der Zug holte einige Minuten tauf, und wir schafften den Zug nach Amsterdam locker. Unsere Unterkunft in Ijmuiden ist super, unten ist direkt ein Griechisches Restaurant. Hier sitzen wir jetzt beim 3. Ouzo nach einem 6,8 %-Bier und einem opulentem Mahl. Morgen fahren wir wahrscheinlich mit dem Rad nach Harlem. Die Innenstadt soll sehr schön sein.